Die Top 10 der Bio-Volksfest-Hits 2024
Merguez: Ausgezeichnete Gaumenfreude!
Weg vom Massen-Fressalien hin zu Klasse-Schmankerln in Bioqualität: Auf den Volksfesten halten immer mehr naturbelassene Spezialitäten Einzug. Mit seiner Sonderauflage „Volksfest-Edition“ zeigt der Wettbewerb „Bayerns beste Bioprodukte 2024“ der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ), wie vielfältig das Angebot lukullischer Genüsse auf Volksfesten aussehen kann und soll. Das schmeckt Mensch, Tier und Umwelt gleichermaßen, denn so können sich alle damit wohl fühlen. Thomas Lang, erster Vorsitzender der LVÖ, betont: „Bio ist nachhaltig, Bio ist innovativ, und Bio schmeckt! Bio bereichert unsere Volksfeste kulinarisch und trägt entscheidend dazu bei, sie zukunftsfest zu gestalten. Feiern mit ausgesuchten Schmankerln, ohne unerwünschte Nebenwirkungen: Dafür stehen die Siegerprodukte!“
Gürtel und Mieder sitzen perfekt
Einmal pro Jahr schreibt die LVÖ das Rennen um die besten Biolebensmittel aus. 2024 stehen volksfesttaugliche, bayerische Bio-Produkte im Fokus. Denn ob Oktoberfest, Sandkerwa, Allgäuer Festwoche oder Karpfhamer Fest: Hendl, Bratwurstsemmel, Brotzeitplatte oder Bier in Bio-Qualität finden immer begeisterte Genießer. „Und unsere Merguez ist dabei! Wir im Team der TAGWERK Bio Metzgerei freuen uns alle riesig“, strahlt Metzgermeister und Betriebsleiter Jürgen Weig nach Bekanntgabe der Auszeichnung. Der schlanke Leckerbissen, die Merguez im Schafsaitling punktet unter anderem mit lediglich 14g Fett pro 100g Wurst. So zwickt das Dirndl und die Lederhos´n nach einem ausgiebigen Volksfestbummel nicht. Zu rund einem Viertel besteht der Star auf jedem Grillteller aus magerem Lammfleisch, dazu gesellen sich rund Zweidrittel Rindfleisch. Beide Hauptkomponenten stammen zu 100 Prozent aus bayerischer Herkunft. Zutaten wie Zwiebeln, Trockenpilze und Pastinaken runden das herzhafte Bisserlebnis ab. Für ihren pikanten Geschmack sorgen Biogewürze wie Pfeffer, Koriander, Kreuzkümmel, Fenchel, Ingwer, Muskatnuss und Paprika. Chili verleiht der Merguez eine außergewöhnliche und exotische Note.
Nicht erfunden, aber gefunden
Vor ein paar Jahren entdeckt der ehemalige Azubi und spätere Geselle der TAGWERK Bio Metzgerei, Jakob Zips, die Köstlichkeit, weil er für Bekannte Schafe verarbeiten soll. „Ich habe ganz speziell nach Rezepten in Ländern gesucht, die Schafe mehr auf ihrem Speiseplan haben als wir.“ Zips findet die Merguez (=Würstchen) in Nordafrika. Dort ist sie vor allem in Marokko weit verbreitet. Von dort gelangt sie irgendwann auf den europäischen Kontinent nach Frankreich: „Ich habe sie gemacht, gegrillt und fand sie sehr gut. Darauf bin ich zur damaligen Betriebsleiterin Sieglinde Schütz.“ Als erfahrene Wurstexpertin springt Schütz sofort darauf an: „Wir haben gemeinsam über die Rezeptur geschaut und die vielen Komponenten behutsam angepasst und verfeinert“, erklärt Zips, der inzwischen im Aufsichtsrat der TAGWERK eG sitzt. Der 33-Jährige kommt übrigens nach seinem Bachelor-Studium der Forstwissenschaften und Umweltplanung (Master) über ein regionales Ökoprojekt für ein Praktikum in die TAGWERK Bio Metzgere. Spontan absolviert der junge Mann im Anschluss eine Ausbildung. Über den heutigen Erfolg der raffinierten Delikatesse zeigt Zips sich begeistert: „Ich freu mich sehr, dass es die Merguez zu Bayerns bestem Bioprodukt geschafft hat und gratuliere meinen ehemaligen Kolleg:innen zu ihrer absolut hochwertigen Superarbeit und wünsche mir, dass sie auch weiterhin viel Wertschätzung erfährt. Ich finde die TAGWERK Bio Metzgerei echt spannend, sie ist ein echter Vorzeigebetrieb“, so Zips.
Weitere Gewinner und Infos des diesjährigen Wettbewerbs „Bio-Volksfest-Hits 2024“ findet ihr unter: Mehr Informationen auf www.lvoe.de